4. Sinfoniekonzert
Thuner Stadtorchester, Leitung: Laurent Gendre
Unendliche Weiten, rasante Verfolgungsjagden, süsse und weniger süsse Dinos, ein durchgeknallter Pirat, verwegen dreinblickende Cowboys oder ein grantiger Mafiaboss. Dies alles sind erfolgreiche Zutaten für einen spannenden Kinoabend. Scheinbar alleskönnende Helden wie der Agent James Bond, welcher uns in 25 Filmen immer wieder vor Despoten gerettet hat oder der eher wortkarte Cowboy «Joe, der Fremde» aus Morricones «Für eine Handvoll Dollar» sind längst zu Legenden geworden. Oft sind es aber auch die Unscheinbaren, wie die Hobbits aus «Der Herr der Ringe» oder Chaplin als «Calvero» in dem Melodram «Limelight» aus dem Jahr 1952, welche schlussendlich den Unterschied ausmachen.
Was wären all diese Filmhelden und Protagonisten ohne Musik. Bei «Star Wars» wechseln sich, an Richard Wagner erinnernde, martialische Marschrhythmen mit filigranen und träumerischen Flöten- und Streicherklängen ab. Charlie Chaplins Melodie zu «Limelight» (Rampenlicht) transportiert auf eindrückliche Art und Weise Melancholie und Hoffnung und auch Nino Rota spielt stets mit unverkennbaren Melodien mit den Gefühlen der Filmzuschauenden. Schiere Verzweiflung löst sich in Hoffnung und Erlösung auf. Die Kombination aus diesen musikalischen Emotionen gepaart mit starken Bildern der grossen Regisseure sind die Essenz der grossen Filme.
Eine erste originale Filmmusik komponierte der französische Komponist Camille Saint-Saëns im Jahr 1908 für den Film «L’Assasinat du Duc de Guise». Filmmusik war aber zu dieser Zeit noch sehr kosten- und zeitintensiv. So begann die konventionelle Verwendung von Filmmusik erst in den 20er und 30er Jahren, natürlich mit dem Aufkommen des Tonfilms. Während der Nachkriegszeit wandelte sich die Filmmusik. Neue Einflüsse aus dem Jazz und der Unterhaltungsmusik kamen hinzu. Repräsentanten dieser neuen Richtung waren zu dieser Zeit unter anderem Henry Mancini (The Pink Panther) und John Barry. Letzterem wurde, neben anderen ikonischen Filmmusiken, das berühmte James Bond Thema zugeschrieben. In einem Urteil im Jahr 2001 ging die Urheberschaft aber an Monty Norman, welcher das Thema bereits für ein Musical verwendet hatte, welches allerdings nie aufgeführt worden ist.
In der heutigen Zeit dominieren Komponisten wie Hans Zimmer (Pirates of the Carribean), Howard Shore (The Lord of The Rings) oder natürlich John Williams die Filmmusikszene.
Charles Chaplin
Limelight
Monty Norman
James Bond Medley
Nino Rota
Godfather
John Williams
Highlights from Jurassic Parc
Howard Shore
Symphonic Suite from The Lord of The Rings
Hans Zimmer, Klaus Badelt
Pirates of the Carribean
Ennio Morricone
Gabriel's Oboe
Ennio Morricone
Themes from "The Good, The Bad & The Ugly", "Cinema Paradiso" & "A Fistful of Dollars"
John Williams
Star Wars
Programmänderungen vorbehalten
Veranstaltungs Informationen | |
---|---|
Datum | 25.05.2025 - 17:00 bis 19:00 Uhr |
Saal | Schadausaal |
Kategorie | Konzert |